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FJ -  Auspuff

 

Auspuff ändern ?

Grundsätzliches

(gilt für wirklich alle Mopeten)

 

 

Hi Leutz,

 

hier meine ur-eigenen Erfahrungen mit dem Umbau der ESD (und der Krümmer-Anlagen).

 

Es geht schlicht darum bisweilen Änderungen am ESD (End-Schall-Dämpfer) und evtl. auch der Krümmer-Anlagen vor zu nehmen.

 

Resultat - man sollte den Umbau in die Papiere eintragen lassen, um jeglichen Streß mit der "Rennleitung" oder dem normalen Prüfer bei der HU/AU aus dem Wege zu gehen.

 

Das funtzt entweder

A.     unter Vorlage eines zum Motorrad passend ausgestelltem Teilegutachtens (oder sogar ABE)

oder

B.     per Einzelabnahme nach §19 bzw. §21

 

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A.     ist der abs. leichteste Weg und kann bei jedem Prüfer jeder Organisation vorgenommen werden. (anbauen, hin fahren, Gutachten vorlegen, Eintragung, fäddisch . OK, Straßenverkehrsamt noch, aber dann wirklich fäddisch)

 

B.     ist da schon etwas aufwendiger, braucht es zum einen einen wirklich sachkundigen Prüfer mit dem Zusatz "a. a. (S.) P." - ausgeschrieben : amtlich anerkannter (Sachverständiger) Prüfer.

Vorgehensweise bei B. :

Dem Prüfer wird das Motorrad mit dem fertigen Umbau vorgeführt, woraufhin er dann diverse, grundsätzliche, Punkte kontrolliert, als da wären :

1.      Anlage komplett fest u. dicht verbaut

2.      Art und Weise des Anbaus, ob sie die Fahrsicherheit in keiner Weise einschränkt oder sogar gefährdet

3.a.  Lautstärke, bei montiertem „db-Eater“ , im Stand bei (1/2) halber Nenndrehzahl - siehe „U.1“ - die Nenndrehzahl steht im „Schein“ oben rechts (P2. / P4.) hinter der Leistungsangabe.

Diese Lautstärke darf nicht höher sein, als im "Schein" hinter "U.1" (in db(A) ) notiert ist

4.      die Abgaswerte dürfen nicht über denen dem Motorrad entsprechenden Werten liegen (AU)

         Beispiele:
(FJ´s ´84-´93 bis 4,5% CO, Busa ´99-´07 alle bis 4,5% CO, Busa ab ´08 alle max 0,3% CO) – sollte der Prüfer aber wissen

 

Sind diese vier Punkte ohne Beanstandung, spricht dem Grunde nach nichts mehr gegen eine Eintragung per Einzelabnahme.

 

Was einem jetzt noch den Weg erschweren könnte, ist die möglicherweise neue Pflicht auch

3.b.  ein Fahrgeräusch zu messen, was dann doch reichlich zusätzliche Zeit und Kosten verbraucht.
Kostet dann so ab 250 € pro Motorrad und mehr.

 

Ansonsten gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen, was die Wahl des ESD anbelangt.

 

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Er sollte aber auf jeden Fall dem Abgasvolumen des Motorrades entsprechen, an das er montiert werden soll.

Denn sonst klaut er Leistung - spätestens im letzten Drittel des Drehzahlbandes.

(so meine direkte Erfahrung mit eine "Shark Konic" einer 1200er Bandit an meiner damaligen ´00er Busa mit 1.300cm³- es fehlten runde 40 PS auf dem Prüfstand)

 

Die Krümmer-Anlage selbst steht nirgends zur echten / direkten Prüfung an.

Sie darf nur nicht irgendwo anstoßen, den sicheren Betrieb des Motorades einschränken, etc.

Alles Andere ist dem Grunde nach vollkommen egal.

Und eingetragen wird davon eh nichts – nur eben der ESD.

 

 

Was mir bislang immer sehr geholfen hat, war das Vorab-Gespräch mit meinem Prüfer und Erklärung was ich vorhabe.

Dadurch habe ich bestimmt schon reichlich Zeit und Geld gespart.

Also nicht zögern sondern (evtl. hin fahren) fragen.

 

 

Was sehr hilfreich sein könnte, ist dieses Video bei Youtube.