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Fahrwerk

 

 

R1 Gabel in die FJ

 

Vorwort:

Wer dies liest , muß bedenken, daß ich, schleife, es so noch nie gebaut habe und alleine den Text aus dem Forum hier übernommen habe.

Fragt mich also nicht , was evtl. sonst noch zu beachten / besorgen ist.

 

Was ich bereits mit Erfolg gebaut habe, ist eine Hayabusa - USD in die FJ zu verpflanzen.

Steht alles unter Frontend II hier im Bereich meiner Renn-Effe.

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Quelle : Rudi´s FJ-Forum ==> Rubin

Diverse Telefonate und es wird langsam klar, was Meinhard bei seiner 1XJ da genau gebaut hat.

 

Material einer RN02 aus Bj. ´02-´04 :

-    Gabel

-    deren Bremssättel

-    Zündschloß

-    untere Gabelbrücke

-    Kotflügel

-    Promoto-Federn, weil die standard R1-Federn garantiert zu weich sind für die gut 50 kg mehr der FJ

plus

-    Felge aus der XJR 1300

-    deren Bremsscheiben

-    deren (analogen) Tachoantrieb plus alte Tacho-Pese an den originalen Tacho.

 

plus das „Sonderteil“

-          SB-Brücke (& Lenker) mit 1,0 mm Einlegeblech passend zum FJ-Lenkschaftrohr
 (das R1-Lenkschaftrohr dürfte geschätzt 2 mm dicker sein als das der FJ weil Mutter oben R1 = M 24, FJ = M 22)

 

 plus an der unteren Gabelbrücke die

-    beiden Kegelrollenlager neu :
u
nten 32006 = 55 x 30 x 17 (identisch zur R1)
oben 32005 = 47 x 25 x 15 (FJ)

 

 

Prinzipielle Vorgehensweise :

Lenkschaftrohr aus der unteren FJ-Gabelbrücke auspressen und in die R1 Gabelbrücke einsetzen

Gabel um 70 mm verlängern, da die R1Gabel (über alles gemessen) um eben diesen Wert kürzer ist als die Gabel der FJ und die FJ ohne Verlängerung vorne ziemlich weit runter kommt.

Dürfte sich dann anfühlen, als wenn man ständig bergab fahren würde.

 

Die Verlängerung hat Rubin mittels eines solchen Zwischenstückes gelöst.

 

plus

 

einer solchen Verlängerung des Kartuschen-Gewindes

 

plus

 

einer neuen, um auch 70 mm längeren Alu-Stange - Durchmesser 3,0 mm - für die Zugstufe
(aus dem Baumarkt und auf den zehntel genau abgesägt)

 

 

Alles mal an einem Bein testweise zusammenbauen und gewissenhaft prüfen, ob das Ganze so auch wirklich funtzt.

Wenn dieser kleine Test erfolgreich war,

das Zwischenstück am besten mit Loctite ® 603 endfest in das "Tauchrohr" einkleben, und

anschließend auch die Verlängerung auf dem Gewinde der Kartusche, auch endfest, einkleben.

Gabelöl rein.

 

Aber Achtung :

Um die mechanische Wirkungsweise der Gabel wie vorher zu gewährleisten,
muß man, MEINER Meinung nach, auch die 70mm Mehr-Länge der Gabel über ein Mehr an Öl berücksichtigen und ein Luftpolster wie bei der Originalen einstellen / absaugen.

Sonst wird das Luftpolster viel zu groß und die Gabel dürfte nicht wirklich sauber arbeiten.

 

Füllhöhe / Luftpolster lt. ´02er WHB = 88 mm (z.B. hiermit gut zu bewerkstelligen)

Überschlägig gerechnet kommen wegen der 70mm mehr Länge je Bein also irgendwas um die 80 ml mehr rein

 ==> 543 (lt. WHB) + ca. 80 = ca. 623 ml.

Mein Tip :

Bis knapp unter Oberkante Öl einfüllen und dann auf die 88 mm Luftpolster absaugen - genauer geht´s wohl kaum.

 

Sollte die Gabel im späteren Fahrbetrieb noch etwas zu weich sein, kann man statt des normale "01"er Yanaha-Öl´s (SAE 2,5 oder so) ein 5er, 10 oder sogar 15er Öl mit gleicher! Füllhöhe einfüllen.

 

 

Gabelbrücke UNTEN :

-    das alte LS (Lenkschaft) - Rohr muß aus der R1-Brücke raus (30-60 to -- Presse)

-    dito bei der FJ-Brücke

-    dann das LS-Rohr der FJ in die Brücke der R1 einpressen, oder wenn es minimales Spiel aufweist , mit  Loctite ® 603 endfest einkleben

-    das untere Lager - 32006 -  auf das LS-Rohr pressen
die R1 hat unten genau das original FJ-Lager verbaut, nur oben ist das der R1 größer als bei der FJ. Aber dank des FJ-LS-Rohrs kann hier dann auch das obere Lager der FJ - 32005 - verwendet werden.

 

Wie das Ganze dann fertig aussieht sollte das folgende Foto ganz gut zeigen.