![]()
|
Hi Leutz,
wie wohl allen bekannt , verträgt die originale Yamahakupplung bei der FJ / XJR in aller Regel kein teil-synthetisches Motoröl, sondern alleine mineralisches Öl. Kupplungsrutschen ist die direkte "Antwort" hat man denn nur einen halben Liter teil-/voll-synthetisches Öl nach geschüttet.
Und DAS nervt total , denn die Folge ist , daß die (Kork) Reibscheiben ALLE neu müssen. Abwaschen etc. funtzt nicht - das Rutschen bleibt. (Die Stahlscheiben können verbleiben.)
Da es mittlerweile nur noch wenige Anbieter von mineralischem Motoröl zu geben scheint , steht nach meinem Empfinden ein "Umölen" auf teil-synthetisch (10 W 40/50/60) an.
Das ist aber nicht einfach nur anderes Öl rein und gut, sondern man muß noch etwas mehr Geld in die Hand nehmen, indem man die Andruckkräfte in der Kupplung an sich erhöht.
Dazu gibt es zwei Wege : 1. eine stärkere Tellerfeder a.d. Hause EBC, Typ CSK903, (selbst die stärkere Feder aus der FJR von Yamaha genügt NICHT! ) - Kosten (inkl. Porto) ca. 44,- €
2.
eine
Barnett
Sportkupplung
(Kupplungsdruckplatte)
mit 6
Einzel - Spiralfedern
So umgebaut (1. oder 2.) vertragen sich die originalen Reiblamellen sogar mit teil-synth. Öl - so, mit vollem Erfolg bei Freund Karstens 3YA und meiner 3 CW ausgetestet. Somit haben zumindest wir beide keinen Streß mehr mit der Wahl des richtigen Öl-Kanisters - alle unsere Mopeten fahren jetzt mit teil-synth. (10 W 40 / 60) herum .
Kleiner Haken bei beiden Lösungen - die nötige Handkraft steigt um gute 10-15% , was u.U. zu Schmerzen im Handgelenk führen kann. Dann wäre eine neue, tangential wirkende, Kupplungspumpe mit einem Kolbendurchmesser von 15mm oder eine Radialpumpe mit 16er Kolben angesagt .
|