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Hi Leutz,
leidiges Thema verstopfte
Leerlaufdüse(n) Wenn also urplötzlich, oder z.B. nach der Winterpause, die FJ , wie jedes andere Vergaser bestückte Motorrad auch, auf einmal unter 1/3 der Nenndrehzahl, bei der FJ also bis ca. 3.500 / 4.000 U/min, nicht mehr richtig Gas annehmen will, über ca. 4.000 U/min aber wie ne Rakete hochdreht und beschleunigt, sind´s mit 99,95% iger Wahrscheinlichkeit die Leerlaufdüsen schuld - entweder gleich alle vier oder auch nur eine einzige, denn eine reicht, um den Motor wie nen Sack Nüsse laufen zu lassen. Abhilfe geht nur über Ausbau des Vergasers , Schwimmerkammer ab und Leerlaufdüsen raus & reinigen. Nur durchblasen mit Druckluft hilft in den allerwenigsten Fällen, weil sich ne Art Kruste in den fieselig kleinen Bohrung abgesetzt hat. ICH nehme dann eine Akkupunkturnadel zur Hand und "bohre" damit den Dreck wieder raus. Danach noch für ca. 15 Minuten in 9,6%ige Amoniak-Lösung (gibt´s in jeder Apotheke) gelegt, mit klarem Wasser ausspülen und mit DL trocken pusten. Nun sollte man am Ende der Bohrung wieder Licht durchscheinen sehen. Mit um die 3-4 Nm angezogen einbauen und gut sollte alles werden. Das Foto unten zeigt, wo sie zu finden sind und rechts daneben (m)eine "Zeichnung" , wie MEIN Spezialdreher zum rel. sicheren Ausschrauben der sehr kleinen / zierlichen Düsen dem Prinzip nach aussieht. Denn 1 oder 2 mal gut abgerutscht und die Schlitzaufnahme der Düse ist hinüber und dann ist der betroffene Vergaser nur noch Schrott, denn ausbohren geht da wohl kaum.
Im Rahmen dieser Arbeit hatte ich
mal alle mir bekannten Daten zur Vergaserbestückung
Download 1. als Auszüge aus den einzelnen WHB - Seiten 2. alle Daten nochmals in einer Excel-Tabelle (*.pdf) bereit gestellt.
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