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Verfasser: Markus (mit ein paar kleinen Formatänderungen
von Frank)
Seit 1991 gibt es die FJ
1200, Typ 3YA, und wahrscheinlich bekam sie aus Kostengründen eine Stahlschwinge mit auf
den Weg. Die Bauform ist jedoch mit der Alu-Schwinge der 3CW identisch, und jeder, der auf
poliertes Aluminium steht oder eine rostende Stahlschwinge unterm Hintern hat, ist dieser
Austausch zu empfehlen.

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Achtet jedoch darauf, dass Ihr auch die kompletten Kettenspanner dazu
bekommt, denn die aus der Stahlschwinge passen nicht
!!!!!
Auch die Unterlegscheiben der Hinterradachse könnt Ihr nicht weiter verwenden,
denn während bei der Stahlschwinge die Achsmutter auf der Außenseite der Schwinge
festgezogen wird (der Kettenspanner füllt den kompletten Hohlraum innerhalb der Schwinge
und bietet dadurch genügend Gegendruck), wird die Achsmutter bei der Aluschwinge auf dem
Kettenspanner selbst festgezogen.
(klickt mal auf das Bild dann wirds größer)
Die gesamten sonstigen Teile der
Umlenkung usw. bleiben, nach Rückfrage bei Markus Breuer, in Gebrauch, müssen also nicht
mitgewechselt werden. |
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Besorgt Euch also zwei Unterlegscheiben für die Hinterachse des Typs 3CW und legt
sie unter die Mutter auf der linken Seite.
Diese Unterlegscheiben haben einen Innendurchmessser von ca. 19 und einen
Außendurchmesser von 35 Millimetern und lassen sich somit nicht über die gesamte
Achse sondern nur im Gewindebereich aufschieben.
Dann paßt auch der Sicherungssplint wieder durch die Kerben der Mutter in die Bohrung der
Achse. Das führt allerdings dazu, dass die Achse sehr weit auf der linken Seite
heraussteht.
Wenn Ihr aus Platzgründer (zum Beispiel eng anliegende Endtöpfe) damit nicht leben
könnt, haben wir ein Problem. Entweder Ihr kauft Euch Unterlegscheiben mit einem
Innendurchmesser von 20 und einen Außendurchmesser von maximal 37 Millimetern, um diese
auf der Kopfseite der Achse zu verwenden oder Ihr nehmt die alte U-Scheibe der 3YA
und reduziert deren Außendurchmesser am Schleifstein auf 35 bis 37 Millimeter.
Bei mir sieht die Lösung zwischenzeitlich so
aus:
Auf der Kopfseite verwende ich zwei
Unterlegscheiben 20/37 Millimeter und auf der Kettenseite 1 Unterlegscheibe des Typs 3CW.
So läßt sich gerade noch der Sicherungssplint einschieben und ich habe den geringst
möglichen Achsüberstand auf der linken Seite und somit Platz für meinen Endtopf.
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UND kommt
bloß nicht auf die Idee, die Mutter mittels Unterlegscheiben ebenfalls auf der
Außenseite der Schwinge anzuziehen, denn dann werdet ihr das Profil der Schwinge
verformen.
Dat gibt gewoldech Mäckä !!
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Die Lager für die
Abstützung des Zentralfederbeins bekommt Ihr meines Wissens nur bei Yamaha, die
Schwingenlager haben ebenfalls keine DIN-Größe, aber Yamaha HORST kann da bestimmt
helfen :o)
Meines Wissens gibt es zwischenzeitlich aus dem Zubehör Schwingenlager, die die unten
genannte Alternative des Einbaus von insgesamt vier Lagern in der
Schwinge überflüssig machen. Da das Ein- oder Austreiben von Lagern nicht unbedingt
zu meinen Hobbys zählt, würde ich den Einbau dieser Zubehörlager vorziehen...
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Man kann aber auch auf
Normteile der Firma INA zurückgreifen.
Der Lagersitz in der Schwinge ist mit 34mm Tiefe ausreichend groß um 2 Nadellager vom Typ
NK 25/16 mit einem Außendurchmesser von 33mm paarweise auf jeder Seite der Schwinge
einzubauen. |
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