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Vergaser

 

 

 

(Aus- und) Einbau der Vergaserbank

 

Das Thema kommt immer wieder auf .

Als Wege werden die unglaublichsten Herangehensweisen beschrieben.

 

ICH habe seit Jahren einen Weg gefunden, der MIR diese Arbeit bei ALLEN FJ , egal welchen Bj. auch, reichlichst erleichtert.

 

das Werkzeug, das ich hierfür benutze :

-      einen X-Schlitzschraubendreher mittlere Größe

-      zwei weiter richtig große / ca. 30 cm lange Schraubendreher (flach / x ist egal)

-      12V Akku-Schrauber mit 10 cm Verlängerung (1/4") und passendem X-Bit

 

bzw. :

-      je einen 3er u. 4er Inbus-Bit (1/4"), hat man denn die x-Schlitz-Schrauben der Schellen durch Inbus, mit  durchgehendem  Gewinde, ersetzt.

 

 

MEINE Vorgehensweise wie folgt :

 

Ausbau

Beim Ausbau trenne ich die Gaszüge bei 47E / 1XJ & 3CW am weißen Verbinder, bei der 3YA nehme ich den Gaszug oben aus dem Gasgriff heraus und ziehe ihn schon gleich nach hinten ins "Freie".

 

Dann drehe ich die drei Halteschrauben des Lufi-Kastens heraus.

Als nächstes die Schrauben der 8 Klemmen so weit wie möglich lösen, aber NICHT ausdrehen.

Den Lufi-Kasten bis an den Batteriekasten ran ganz nach hinten schieben / klopfen.
(evtl. die Überlaufltg. des Tanks noch ziehen, damit ich noch 5 mm weiter nach hinten kann.

Dann noch die 4 hinteren Schellen ganz bis an den Lufi-Kasten schieben

und ich kann die Bank mit etwas Kraft heraus "reißen" und bearbeiten.

 

Einbau

Beim dann irgend wann anstehenden Einbau feuchte ich zuerst die Ansaugstutzen am Kopf ganz dünn mit Öl an.

Der Lufi-Kasten ist immer noch ganz nach hinten geschoben.

Dann ALLE Schellen vorne penibel genau ausrichten ( Knubbel am Stutzen / passende Stelle in der Klemme) und die hinteren Schellen ganz bis an den Lufi-Kasten schieben.

Jetzt wird die Gaserbank auf die Stutzen gelegt  X  und mit etwas Kraft so zwischen die Stutzen gedrückt, daß die Gaser vor den Ansaugstutzen am Kopf stehen und die LuFi-Stutzen gut zur Hälfte mit nach unten gedrückt sind.

Diese "ziehe" ich dann mit dem X-Schlitzschraubendreher über die Stutzen der Gaser - einfach zwischen Gummi-Stutzen und Gaserstutzen einführen und vorsichtig nach oben "drehen/ziehen" - der Gummistutzen folgt brav und rutscht auf den Stutzen der Gaser.

Die untere Hälfte der 4 Stutzen ist ja jeweils bereits auf dem Stutzen der Gaser - da muß man kaum noch kontrollieren.

Schellen der LuFi-Stutzen nach vorne schieben und sachte anziehen - viel Kraft muß echt nicht sein !

Bosch -Akku-Schrauber - Drehmo auf ca. 5-8 gestellt.

Jetzt nehme ich die beiden richtig großen / langen Schraubendreher zur Hand , führe sie zw. Gaser/Schwimmerkammer und unterem Rohr des Heckrahmens nen Stück weit ein und hebele mit ihnen ganz banal die Gaserbank nach vorne in die Ansaugstutzen (der Lufi-Kasten folgt brav - schick, wa?)

Deren Schellen-Schrauben sind jetzt auch an der Reihe - aber auch bitte mit nur wenig Kraft !

Bosch -Akku-Schrauber - Drehmo auf ca. 5-8 gestellt.

 

kleiner Tip am Rande :

Die X-Schlitzschrauben sind nach JIS gefertigt, was mindestens den kleinsten dieser Schrauber zwingend erfordert, will man den X-Schlitz nicht schnell vergnießgnaddeln.

Oder aber man verwendet Inbus-Schrauben (mind. verzinkt bitte).
Ich habe sie sogar aus V2A 70.

Abmessungen :

4 x M4 x 25  +  4 x M5 x 30

Aber dann hat man nie wieder Streß .

 

 

 

 X      Logo ! Die Überlaufschläuche und die Benzinltg. zur Pumpe verlege ich erst noch ordentlich - die 3 Überlaufltg. von Gaser 1&2 nach links die 3 von Gaser 3&4 nach rechts.

Die Überlaufltg. binde ich zum Schluß dann mittels Kabelbindern am Rahmen an und schneide sie evtl. / falls nicht bereits geschehen, auf die mir passende Länge.

So weiß ich zumindest ansatzweise, welcher Gaser gerade doch mal "pisst".

Wer ganz klug ist, besorgt sich Mini-Kabelbinder und macht entsprechend der Gaser-Nr.

1-4 Binder an die Enden der Überläufe.

Dann weiß man auf den 1. Blick bereits, wer da Kummer macht und muß sich nicht nen Wolf suchen / fummeln.

 

Und

hier, irgendwann die letzten Tage tatsächlich dann doch dran gedacht, zwei kleine Filme im Format *.mp4  vom Einbau wie ich es mache :

OK - nen VLC-Player, oder so, sollte man schon haben.

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