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Die neueste Errungenschaft. Nahezu unzerstörbar und mit sagenhaften sog. Kalt - Startströmen.
ICH habe seit März 2017 in meiner FJ 1200 3 CW jetzt eine solche verbaut und nur ein einziges Mal ein klein wenig Streß deswegen gehabt. Streß deswegen, weil ich eine LiFePo4 mit "nur" 4,5 Ah verbaut habe und nicht darauf geachtet habe, daß sie beim Betrieb auch ordentlich geladen wird. Grund: ICH habe an meiner FJ ja zusätzlich zum Bi-Xenon , 1 x 35 W, auch noch die beiden Nebelies mit 2 x 55 W Leistung , zusammen also 145 W, statt nur max. 60 W beim H4-Fernlicht, montiert und auch am Leuchten und da schafft die LiMa, bei geringeren Drehzahlen, es einfach nicht, dem Akku noch etwas an Ampére zukommen zu lassen, um sie eben auf "Spannung" zu halten. DENN : 5. Gang, ~ 60 km/h lt. Tacho, ca. 2.200 U/min - da kommt bei meiner 3CW einfach nicht genug "Saft" (A) als sog. Erhaltungsladung am Akku an.
DENN : Die LiMa bringt lt. WHB der FJ erst bei ca. 5.000 U/min ihre volle Leitung von, je nach Modell, um die 390 - 435 W. (ein Klick auf´s Bild macht es in einem neuen Fenster groß)
Meine Gegenmaßnahme : Drehzahlen (analog zur Ladekurve in den obigen beiden Diagrammen) bei ~ 2.800 U/min halten.
SO! funtzt das Ganze, bei
MEINER 3CW zumindest, bestens - seit nun knapp 3 Jahren.
Info : Eine Standard - Säure-Batterie geht bei meinem Strom-Verbrauch aber auch irgend wann in die Knie - der Ladestrom ist ja der Gleiche - sie würde nur etwas länger halten, hat sie doch eine Kapazität von 12 Ah statt der üblichen 4,5 Ah (- 6 Ah) der LiFePo. Was man aber nie vergessen darf , ist der Kapazitätsverlust bei allen Blei/Gel - Batterien über die Jahre. Die Kapazität z.B. einer Bleibatterie beträgt schon nach nur einem Jahre Einsatz nur noch ca. 70-80% des Neu-Wertes und fällt weiter über die weitere Nutzungszeit - eine LiFePo weist diesen Kapazitätsverlust kaum bis gar nicht auf.
Mehr zum Thema "LiFePo4" der Artikel aus dem "Motorradfahrer" , Heft 04 / 2014 :
ehemalige Quelle :
Hier aber 1:1 genau dieser
Bericht, von mir nur rein optisch ein
klein wenig zurecht geschnitten als *.pdf zum herunter laden.
Seit
ich meine 3CW in der Stadt nun ein klein wenig höher drehe, ist die
LiFePo4 ein Quell ständiger Zufriedenheit bei mir, denn sie schaffte
es bislang immer, meine Effe zum Laufen zu bringen Empfehlenswert ! Und auf alle möglichen Mopeten 1:1 übertragbar !
Bezugsquellen für die LiFePo4 mit 4,0 - 4,5 Ah ? Louis , logo ~ 135,- € Internet , überall - Achtung - ab ~ 65,- €
Info
: Es gibt die LiFePo4 auch mit wesentlich mehr Ah, z.B. 6 Ah oder
so,
Vorteil : Eine LiFePo4 hat einen um gut 30 - 50% höheren Kaltstartstrom als Säure-Batterien. Die Selbstentladung einer LiFePo4 ist mit unter 1% pro Monat vernachlässigbar - die Säure hat reichlich 3-5% pro Monat. Eine LiFePo4 hat immer die gleiche Kapazität - die Säure hat nach knapp einem Jahr nur noch ~ 70% ihrer Kapazität - JA! sie unterliegt einer Art Verschleiß !.
Nachteil : Lange "orgeln" mit der LiFePo4 mit einer Kapazität von 4,0 - 4,5 Ah ist allerdings nicht drin. Da steht dann ihre geringere Kapazität im Vergleich zu den 12 - 14 Ah der Säurebatterie dagegen. Aber wer lange orgeln muß, hat eh ein ganz anderes Problem und sollte sich schnellstens, dringend & eingehend mit seiner Mopete beschäftigen.
Aber ACHTUNG : Stand : 24.07.2020.
Sowas hier sollte man in seine FJ zwingend einbauen, um die LiFePo4 generell mit weniger als 14,9 V zu beschicken, denn geht die Spannung über diesen Wert leidet sie massiv und geht hopps - so wie bei mir nach nur 8.000 km im Jahre 2020 - sehr unlustig. siehe dieses Bild
Die LiFePo4 sind zwar ziemlich resistent gegen etwas höhere Ladeströme (bis zu 2 A) aber zu hohe Spannung (> 14,9 V) bringt sie um. Und diese zu hohe Spannung (teilweise bis 15,5 - 17 V ) ist leider sehr oft bei den FJ zu messen.
Meine EMPFEHLUNG :
Man kontrolliere die Ladespannung (V) so 1 bis 2 mal pro Jahr, um rel. sicher zu gehen, daß die Lichtmaschine die Batterie mit nicht mehr als max. 14,5 V "befeuert".
beziehungsweise : Ich möchte jedem dringend anraten sich eine Volt-Anzeige im Motorrad zu verbauen, um die Ladespannung im Auge zu behalten, denn die FJ 1100/1200 "haut" teilweise weit über die gut verträglichen 13,8 - 14,4 V - bis zu 17 V ! - in die Batterie, was diese mit baldigem Ableben quittiert - siehe Foto. Dies gilt für wirklich alle Arten von Batterien.
allgemein : Wer eine neue kauft, sollte bei Säurebatterien darauf achten, daß es eine AGM ist. Nur dieser Typ ist stabil genug, um die Vibrationen im Motorrad rel. dauerhaft zu überstehen oder man nimmt eine LiFePo.
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