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SB-Lenker Haya

 

 

SB-Lenker FJ

 

 

 

 

SB - Lenker
&
Lenker - Klemmschale

 

Tja Leutz,

 

oft gebaut und immer wieder passieren kleine Fehler, die aber so nicht sein müssen.

 

Deshalb hier Beispiel-Zeichnungen, was gut und was nicht gut ist.

 

Herangezogen sind die üblichen Lenkerböcke wie z.B. bei der XJR 1200/1300 (Ausf. 1) und der Superbike - Brücken á la LSL, Spiegler (Ausf. 2) usw. .

Bei letzteren ist es vollkommen egal ob nun eine komplette Brücke oder nur ein Adapter verbaut wird - die Form der Klemmen ist hier, soweit ich weiß, immer gleich.

 

Und genau diese Form dieser Klemmen von LSL, Spiegler usw. können den Einen oder Anderen in die Falle tappen lassen.

 

Ausführung 1 : ( m. E. nach optimal )

obere Lenker - Klemmschale , wie z.B. bei der XJR

korrekte Montage

Spalte "b"

deutlich erkennbar

==> falsch !

Bruchgefahr der oberen Klemme !

Deren obere Klemmen sind so geformt, daß selbst wenn der Lenker in der Ausbuchtung liegt, eine Seite "b" glatt auf der unteren aufliegt und die andere einen Spalt "a"  von um die 4,0 mm aufweist.

 

Das Anziehen der beiden Inbus-Schrauben S1 & S2 mit Ihrem gemäß 13er WHB, Seite 6-54, vorgegeben Drehmoment von 23 Nm gestaltet sich sehr angenehm.

Denn liegt der Lenker in seiner Ausbuchtung, legt man die obere Klemme einfach auf und dreht die in Fahrtrichtung vordere Inbus S1 handfest an und dreht die Zweite  S2 locker auch ein.

Dies bei beiden Klemmen und der Lenker ist nur leicht fixiert, so daß man ihn noch drehen kann und in die einem angenehme Stellung gedreht werden kann.

Jetzt bekommt die Schraube S1 ihre 23 Nm und anschließend Schraube S2 ebenso.

Der Lenker sitzt bomben fest und alles ist tutti, sprich bestens.

 

Übrigens:

Bei den gekröpften Risern der 600er Fazer, RJ02 sind die oberen Klemmen sehr ähnlich geformt - echt schick, finde ich.

 

 

 Hinweis :

Bei den Klemmschalen der Brems- / Kupplungsarmaturen sind oftmals auch "UP" - Markierungen (tw. mit Pfeil dazu) zu finden.

Bei Diesen ist dann die gleiche Aufmerksamkeit und Anzugsreihenfolge zwingend angesagt, wie bei der Ausführung 1 .

Haben sie keine solche Kennzeichnung (UP / Pfeil) müssen sie analog zu Ausführung 2 sehr sorgfältig fest geschraubt werden.

 

 

 

Ausführung 2 : ( m. E. nach NICHT optimal )

obere Lenker - Klemmschale á la LSL, Spiegler usw.

korrekte Montage

Spalte "c" ≠ "d"

"c" wesentlich größer als "d"

 

==> falsch !

Bruchgefahr der oberen Klemme !

Deren Lenkerklemmen sind so geformt, daß, wenn die obere Klemme parallel zur Unteren aufliegt, die Seiten "c" "d"  einen annähernd gleichen Spalt von um die 2-3 mm aufweisen.

 

Das Anziehen der beiden Inbus-Schrauben S1 & S2 mit einem angesetzten  Drehmoment von auch 23 Nm gestaltet sich weniger angenehm.

Denn liegt der Lenker in seiner Ausbuchtung und legt man die obere Klemme auf und dreht nun die beiden Inbus S1 und S2 ein, muß man zwingend darauf achten, daß der Spalt nicht zu ungleichmäßig ausfällt - am besten wäre natürlich bis auf nen 10tel gleich, aber auch ein von mir angenommener Unterschied von 2-3/10 dürfte noch kein Problem darstellen.

Man muß also den Lenker in seiner gewünschten Position halten und gleichzeitig beim Eindrehen der Beiden Inbus darauf achten, daß der Spalt nicht zu unterschiedlich wird, wenn Lenker fest.

Ist dies denn dann doch der Fall, kann man auf einer Seite die Inbus wieder lockern und dann wieder so fest schrauben, daß der Spalt eben nahezu gleich ist.

Dann bei der zweiten Klemme das gleiche Spiel und man hat es.

Reichlich viel umständlicher als bei den XJR-Klemmen, aber Fakt - anders geht es nicht.

 

 

Wird der Unterschied der Spalten aber übergroß , besteht nach Aussage von diversen Moped-Schraubern die große Gefahr, daß die obere Klemme einfach in der Mitte bricht.

Dann ist mit Festigkeit Ende und man hat ein veritables Problem beim Weiterfahren.

ICH wollte so NICHT fahren müssen.

 

ALSO - wie sonst auch - AUGEN AUF !