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Massiv gefrustet kam Freund Karsten Ende November 2015 mit nicht greifendem Freilauf WIEDER zu mir in die Werkstatt und wir starteten wie folgt ein
Experiment : 1. Das erst 3.000 km alte Öl raus inkl. Ölkühler u. - filter entleeren 2. Zeti - Kupplungsdruckplatte (identisch zur Barnett) verbaut mit Zeti´s Standardfedern
3. neues, teil -
synthetisches, Öl 10 W 40 rein, weil selbst bei kälteren Temperaturen
immer noch dünner als mineralisches 20 W 40
Denkansatz für das Experiment : Morgens um 03.30 Uhr ist es im November kalt draußen - so um die 5-8°C oder sogar noch nen bissi drunter. Wird evtl. das mineralische 20W40er Öl doch nen bissi zu zäh sein?
Jepp - das ist zumindest bei Karsten´s Effe scheinbar der Fall, denn nach Tausch des Öl´s in teil-synthetisches 10 W 40 tut´s der Freilauf auf´s Feinste. Kaum zu glauben aber wahr. Egal wann auch immer Karsten seine Effe starten will, tut´s der Freilauf auf einmal wie früher und erweckt den Motor ohne Murrren zum Leben. Das Experiment läuft nun seit 6 Wochen und bislang bestens.
Könnte also ein erster Lösungsansatz sein, wenn mal wieder ein Freilauf jede weitere Zusammenarbeit einstellt.
Die verstärkte Kupplung ist nach meinen ureigenen Erfahrungen notwendig, da die Kombi von teilsynth. Öl und originaler Kupplung mit original Teller-Feder sofort zum Kupplungsrutschen führt. Auch die Feder der FJR bringt keine Abhilfe. Brummi aus dem FJ-Forum schwört, daß die neue, verstärkte Teller-Feder aus dem Hause EBC (ca. 80 €) genügt, um teilsynth. Öl fahren zu können. Es muß also wohl nicht die etwas teurere Zeti-Kupplung für rd. 140 € sein, wobei mir die von Zeti soooooooooooooooooooooo gut gefällt - sieht geil aus, vor allem wenn sich einer ne "Waschmaschine" baut.
Erweiterte Folge der verstärkten Kupplungsfeder-Geschichte könnte sein, daß bei, warum auch immer, rel. schwacher linker Hand die originale 5/8" (~16er) Kupplungspumpe gegen eine 15er getauscht werden muß.
Optimal wäre wohl eine
radiale 16er Pumpe, wie ich sie an meiner Haya verbaut habe.
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