3 CW (1XJ und 47E)
in eine 3YA einbauen |
Es
gilt grundsätzlich :
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ES GEHT. |
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Und ja! - auch ein 1XJ
oder selbst ein 47E Motor passt genauso, weil die Getriebegehäuse
bis auf den letzten Müh identisch sind.
Beim 47E oder 1XJ
spricht aber dagegen, daß bei den Beiden mit der Zeit der 2. Gang
sehr gerne inne Wicken geht und beim Schalten ständig wieder raus springt.
(Hat man SICHER einen
1XJ-Motor aus dem Bj. ´87, kann man das Risiko eingehen, diesen zu
verbauen, da hier höchstwahrscheinlich schon das Getriebe der 3CW
verbaut ist - Yamaha hatte da wohl was geändert)
MEINE dringende
Empfehlung?
Ausschließlich den 3CW
- Motor nehmen - bei ihm sind
solche Mätzchen (2. Gang) nicht bekannt.
(oder eben einen anderen
3YA - Motor)
Alles
weitere ist nahezu identisch wie beim Einbau des
XJR-Motor in die 3YA .
Bei genauem Hinschauen und
genauem Lesen meiner v.g. "Anleitung
" wird einem geübten Schrauber sehr
schnell klar, was notwendig ist und was entfällt.
Was
davon auf jeden Fall abweicht :
1. |
Kühlrippen müssen
nicht beschnitten werden |
2. |
Zündung / Hallgeber
A. - des 3CW-Motors muß
nicht
umgebaut werden - 3CW
gleich
3YA
B. - des 1XJ (47E) - Motors muß! umgebaut werden -
1XJ/47E
ungleich
3YA / 3CW |
3. |
die Getriebewellen
sind bei 3CW = 3YA
(= 1XJ / 47E) |
4. |
die
Kupplungsdruckstangen sind bei 3CW
= 3YA (= 1XJ / 47E) |
5. |
die Schaltwellen sind
bei 3CW = 3YA (= 1XJ
/ 47E) |
6. |
ein Versatzritzel ist
nicht notwendig |
7. |
der Hauptkabelbaum
kann an seiner angestammten Stelle verbleiben
|
(8. |
das Getriebe kann zu
bleiben - man muß abs. gar nichts umbauen) |
Was
gleich ist :
1. |
die hintere
Motorhalterung des 3YA-Motors muß samt seiner beiden
Haltebolzen (Getriebegehäuse) an den der 3CW |
2. |
die Messingbuchse
etc. (vordere Motorhalterung) muß aus Halterung der 3YA
aus und in die der 3CW eingepresst werden
Dabei sei Folgendes
gesagt:
Vom "raus
bzw. rein Prügeln" rate ich dringend
ab - es war nur eine Hilfsmaßnahme und die beiden Halter am Motor waren MASSIVST gefährdet.
Ich kann nur sagen - RIESEN Glück gehabt, daß dabei nichts
gerissen bzw. abgebrochen ist.
Einzig
wirklich taugliche Vorgehensweise ist das
Aus- und Einpressen
mittels Gewindestange & Muttern und Presshülsen in passender Größe !
Ich empfehle dabei eine 12er oder
14er Gewindestange mit der Güte 8.8 vom gut sortierten Schraubenhändler
("Bauhaus" etc. ist alles Mist weil zu weich).
Die Muttern müssen die gleiche Güte
8.8 haben, sonst geht bei DER Kraft, die hier unter Umständen zum Wirken
kommen muß , deren Gewinde in
die Wicken.
Was man noch besorgen sollte, sind
fette U-Scheiben mit einer Dicke von ca.
4-5 mm als "Deckel" für die
Presshülse.
Es sei nochmals erwähnt, dass die "Ösen" vorne am Getriebegehäuse aus Alu(druck)guß bestehen und nicht wirklich formstabil gegen harte! Schläge
sind.
Ist erst
eine
Öse ab, oder auch nur minimal angerissen,
ist das
Getriebegehäuse im ARSCH !
/ Schrott !
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3. |
die hinteren 4
Schrauben der Unterzüge sollten auf jeden Fall gegen
verzinkte 8.8er 6-Kant mit verzinkter U-Scheibe
getauscht werden. (Sicherungslack & 28 NM) |
Haftungsausschluß:
Allerdings muß ich gleich zu Anfang auf meinen
Haftungsausschluß hinweisen.
Jeder schraubt auf eigene Gefahr und dieser
Bericht kann und darf
nur eine Hilfestellung sein. |
DRINGENDE Empfehlung
:
- Wer noch nie selbst
großartig geschraubt hat und evtl. auch noch 10 Daumen an 2 linken Händen
hat, sollte diese Beschreibung hier (UND XJR in 3YA) zu einem gewieften Schrauber seines
Vertrauens mitnehmen und diesen dann schrauben lassen!
- Besorgt Euch diese
wirklich genialen (JIS)
X-Schlitz - Handschraubendreher !
- Ist für die (JIS)
X-Schlitz - Handschraubendreher keine Zeit, nehmt
bitte für alle fest
sitzenden X-Schlitz - Schrauben zum Lösen nicht nur einen normalen (DIN)
X-Schlitz - Schraubendreher, sondern den am Besten passenden Bit des Handschlagschraubers
+ Fäustel.
(oder eine Feststellzange, im Volksmund auch Grip-Zange genannt)
Sonst sind die X-Schlitz - Schraubenköppe
Ratz Fatz vermurkst und Ihr habt
gewaltig Trauer im Auge
bzw. Ihr
fürchterlichst ab.

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